Mindestalter 18 Jahre. Rauchen, essen und telefonieren ist an den Tischen nicht erwünscht. 

Texas Holdem

1. Die Vergabe der Sitzplätze wird bei MTTs ausgelost und ist nicht übertragbar.Bei STs ist freie Sitzplatzwahl oder Auslosung möglich.

2. Jeder Teilnehmer muss das 18. Lebensjahr vollendet haben um an unseren Turnieren  teilnehmen zu können.
   

3. Mit der Turnieranmeldungen werden die Turnierregeln anerkannt.
   

4. Der Button ist zu Beginn eines MTTs an allen Tischen an Position 1, bei ST wird der Button ausgelost sofern die Sitzwahl frei war.

5. Jeder Spieler erhält zu Beginn des Turniers die gleiche Anzahl an Spielchips, wobei diese Anzahl in keiner Beziehung zum Buy-in des Turniers steht.
   

6. Alle Spielchips müssen jederzeit sichtbar sein. Besonders die Chips mit dem höchsten Wert dürfen nicht "versteckt" werden und müssen jederzeit sichtbar sein. Spieler dürfen zu keiner Zeit Spielchips in ihren Taschen aufbewahren. Ein Spieler, der Chips in seiner Tasche hat, verliert diese und wird zusätzlich nach Punkt 40 bestraft. Die eingezogenen Chips werden aus dem Turnier genommen.

7. Die Hole Cards und der Dealer Button müssen für alle Spieler sichtbar sein.
   

8. Turnierfremde Spielchips dürfen nicht auf dem Tisch liegen, mit Ausnahme von maximal einem Chip, der zum Schutz der Karten verwendet wird.
   

9. Das Chiprace beginnt immer bei Platz 1. Ein Spieler kann maximal einen Jeton erhalten. Ein Spieler kann nicht durch ein Chiprace aus dem Turnier ausscheiden. In dem Fall, dass ein Spieler nur noch einen Jeton übrig hat, wird das Chiprace normal durchgeführt. Sollte der Spieler nun das Chiprace verlieren, erhält er automatisch ein Stück von der kleinsten im Spiel befindlichen Jetoneinheit. Die Summe der ausscheidenden Chips wird aufgerundet.
   

10. Die Einsätze müssen der Reihe nach im Uhrzeigersinn erfolgen. Vorgreifen wird nach Punkt 40 bestraft.
    

11. Eine mündliche Ansage zum Zeitpunkt des Einsatzes ist bindend. Ein Handlung außerhalb der Reihenfolge kann unter folgenden Voraussetzungen bindend sein:
    - Setzt, erhöht oder geht ein Spieler außer der Reihe mit, ist sein Einsatz bindend.
    - Setzt der Spieler, der eigentlich an der Reihe war, mehr als den außerplanmäßig gemachten Einsatz, kann der Spieler, der außer der Reihe gesetzt hat, entweder die Differenz einbringen, um mitzugehen, oder seinen Einsatz zurücknehmen und passen oder erneut erhöhen.
    

12. Wenn die Erhöhung eines Spielers den zuvor gemachten Einsatz um 50% oder mehr übersteigt, muss er seinen Einsatz soweit erhöhen, dass er die kleinstmögliche Erhöhung erreicht.
    

13. Ein einzelner „oversized“ Jeton gilt, ohne dass ein Raise annonciert wurde, als Call. Nach dem Flop gilt der oversized chip beim Anspiel entsprechend seiner Wertigkeit. Annonciert ein Spieler ein Raise und setzt einen oversized chip, gilt, bei allen No Limit Spielen, der höchst mögliche Betrag, maximal bis zu der Wertigkeit des Jetons.
    Das Raise muss immer annonciert werden, bevor der Jeton den Tisch berührt. Stringbets sind nicht erlaubt, es gilt der erste Chip, der den Tisch berührt.

14. Um zu erhöhen, muss ein Spieler den gesamten Einsatz mit einer Bewegung machen oder die Höhe des Einsatzes ansagen. Mit dem Wort "Raise" verteidigt der Spieler sein Recht zur Erhöhung, aber diese Erhöhung muss mit einer zusätzlichen Bewegung erfolgen oder der Spieler muss den Betrag der Erhöhung ansagen.
    

15. Over-Blinds (Straddles) sind im Turnier nicht erlaubt.

16. Ein Under-raise ist nur erlaubt, wenn ein Spieler "All-in" geht. Eine Erhöhung, die kleiner als das kleinstmögliche Raise ist, gibt dem Spieler, der bereits vorher agiert hat, nicht das Recht, erneut zu setzen.

17. Odd Chips Nicht teilbarer Jeton. Den nicht teilbaren Jeton bei Splitpots erhält immer der Platz links vom Dealerbutton. Voraussetzung: Der Spieler muss aktive bis zum Schluss in der Hand gewesen sein.
    

18. Ein Spieler muss, sobald alle Spieler ihre Karten erhalten haben, am Tisch sein, ansonsten wird die Hand für „tot“ erklärt. Um „time“ zu rufen, muss ein Spieler am Tisch sein. In Flopspielen, wird die Hand des Big Blinds für „tot“ erklärt, wenn der Spieler vor dem Flop nicht am Tisch ist, um eine Aktion zu setzen.
    

19. Solange ein Spieler noch im Spiel ist und Karten hat, darf er nicht den Tisch verlassen. Vorzeitiges aufstehen um damit zu signalisieren das man foldet ist nicht erlaubt und kann nach Punkt 40 verwarnt werden.
    

20. Alle Karten müssen geöffnet werden, sobald ein Spieler „All-in“ ist und keine Aktion mehr möglich ist.
    

21. Um einen Anspruch auf einen Teil des Pots zu haben, muss ein Spieler, bei Playing the board, beide Karten öffnen
    

22. Es zählt „Show one show all“. Wer nach einer Hand seinem Gegner oder sonst einem Spieler seine Karten zeigt muss allen am Tisch sitzenden Spielern seine Karten zeigen.
    

23. „Show one show both“ gilt NICHT. Folden alle Spieler zum Raiser, ist es ihm erlaubt nur eine Karte zu zeigen.
    

24. Im Turnier wird ein "Dead Button" verwendet.
    

25. Wenn das Zeitlimit für eine Runde abgelaufen ist und eine neue Runde angesagt wird, gelten die neuen Limits für die nächste Hand. Eine Hand beginnt mit dem ersten Mischen der Spielkarten.
    

26. Die Spieler haben nicht das Recht, nach neuen Karten zu verlangen.
    

27. Es ist nicht erlaubt, den Dealer zur Kartenausgaben bis zum River zu bitten, wenn das Spiel bereits durch Abwerfen der Hand auf dem Flop oder Turn entschieden wurde (sog. "Rabbit Hunting").
    

28. Für Gespräche per Mobiltelefon  hat ein Spieler den Tisch zu verlassen.
    

29. Mündliche Erklärungen zum eigenen Blatt sind nicht bindend und ein Kommentar zum möglichen Blatt des Gegenspielers ist erlaubt. Dies gilt jedoch ausschließlich für Spieler, die noch in der Hand vertreten sind, und nicht für Spieler, die nicht mehr an dieser Hand beteiligt sind.
    

30. Spieler, die nicht mehr im Spiel sind, dürfen nicht über die laufende Hand diskutieren. Über abgelegte Karten darf ebenfalls nicht gesprochen werden.
    

31. Kein Spieler darf seine Karten während der laufenden Hand zeigen.
    

32. Sollte ein Dealer die ungeschützte Hand eines Spielers vernichten, hat der Spieler keine Regressansprüche und erhält auch keine Jetons zurück. Einzige Ausnahme, sollte ein Spieler ein „Raise“ machen und dieses wurde noch nicht bezahlt, erhält er in diesem Fall sein „Raise“ zurück.
    

33. Im Showdown muss der Spieler, der den letzten Satz (Bet oder Raise) gemacht hat, als Erster seine Karten öffnen. Erfolgt kein Einsatz, muss der Spieler links vom Button die Karten als Erster öffnen.
    

34. Die offensichtliche Siegerhand, die offen gezeigt wurde, kann vom Dealer nicht vernichtet werden und bleibt daher im Spiel. Die Unterstützung der Spieler, um solche Fehler zu berichtigen, ist willkommen.
    

35. Nur in Pot-Limit Spielen wird Auskunft über die Potgröße gegeben. Der Dealer ist nicht verpflichtet in Limit oder No Limit Spielen den Pot zu zählen und gibt auch darüber keine Auskunft.
    

36. Die Floormen müssen bei allen Entscheidungen dem Vorteil des Spiels und der Fairness höchste Priorität einräumen. Ungewöhnliche Umstände können es gelegentlich notwendig machen, die technische Regelauslegung zugunsten der Fairness zurückzustellen. Die Entscheidung der Floormen ist endgültig.
    

37. Wenn zwei oder mehr Spieler am selben Tisch ausscheiden, entscheidet die höhere Chipsumme über die Platzierung im Turnier. Scheiden während des regulären Spiels zwei oder mehr Spieler an unterschiedlichen Tischen aus, entscheidet die Reihenfolge ihres Ausscheidens über die Platzierung. Ist die Reihenfolge nicht eindeutig festzustellen, werden alle eventuell anfallenden Preisgelder zu gleichen Teilen aufgeteilt. Scheiden während einer "Hand for Hand"-Phase zwei oder mehr Spieler an unterschiedlichen Tischen aus, werden die Preisgelder zu gleichen Teilen aufgeteilt.
    

38. Die Turniertische werden zu allen Zeiten gleich besetzt (balance). Wird ein Tisch gebalanced weil die Differenz mind. oder größer 2 ist wird von dem größer besetzten Tisch der Spieler gebalanced der in der nächsten Runde im BB wäre und wird an die Beste offene Position des neuen Tables gesetzt. Landet ein Spieler zwischen SB und BB muss er auf den Button warten.

39. Wird ein Tisch komplett aufgelöst, müssen die Spieler an die vom System ausgelosten Plätze, egal aus welcher Position sie kommen. Auch hier gilt die Regel „Ein Spieler kann nicht zwischen die Blinds gesetzt werden“ aber UTG.
    

40. Gegen einen Spieler können die folgenden Penaltys (Strafen) verhängt werden: (a) eine mündliche Verwarnung, (b) Missed Hand Penalty, (c) seine Hand wird als "tot" (ungültig) erklärt, (d) Disqualifikation oder (e) Ausscheiden.
    
    Eine Missed Hand Penalty wird wie folgt angewendet: Zu Beginn der nächsten Hand muss der Verursacher eine Hand für jeden Spieler am Tisch (einschließlich seiner selbst) aussetzen. Ein Supervisor kann eine 1-, 2-, 3- oder 4-Runden-Penalty aussprechen (z.B.: 7 Spieler mal 3 Runden = 21 ausgelassene Hände). Der Verursacher muss den Tisch für die Dauer der Penalty verlassen. Wiederholte Regelverstöße führen zu zunehmend härteren Strafen.
    
    Achtung: Wird ein Spieler während einer Strafe an einen anderen Tisch versetzt, muss er die verbleibende Dauer der Strafe am neuen Tisch verbringen. Dadurch kann ein Spieler mehr als einen Satz Blinds verpassen.
    
    Disqualifizierte Spieler haben keinen Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Einsätze. Ihre Spielchips werden eingezogen und ihre Turnierplatzierung erfolgt auf Basis ihres Chipbetrags zum Zeitpunkt der Einziehung. Ein schwerer Regelverstoß kann darüber hinaus zu einem Ausscheiden aus dem gesamten Turnier führen, was bedeutet, dass der Spieler keinen Anspruch auf ein Preisgeld hat.

41. Falls ein Spieler für eine Entscheidung mehr Zeit als üblich braucht, kann ein Gegner die Einschränkung der Bedenkzeit verlangen ("Calling the Clock"). Der betreffende Spieler erhält dann 1 Minute Bedenkzeit, um seine Entscheidung zu treffen. Wenn er in dieser Zeit nicht agiert hat, gibt es noch einen "Countdown" von 10 bis 0 Sekunden. Falls ein Spieler bis zum Ende des Countdowns nicht agiert hat, wird seine Hand für ungültig erklärt. Nur Spieler die aktiv in der Hand sind können „Calling the Clock“ verlangen
    

42. Die Verwendung anstößiger Ausdrücke ist streng verboten und zieht die Verhängung von Strafen gegen den oder die Verursacher nach sich.
    

43. Im Fall von Unstimmigkeiten während eines Turniers hat der Turnierdirektor das Recht der alleinigen Entscheidung.
    

44. Verlässt ein Spieler das Turnier zu irgendeinem Zeitpunkt aus welchen Gründen auch immer, verliert er jeden Anspruch auf eine Rückzahlung der Teilnahmegebühr. Die Spielchips des betreffenden Spielers werden weiterhin "ausgeblindet", also eingezogen, wenn er mit seinen Blinds an der Reihe ist. Sollte ein Spieler in dem Augenblick, wenn seine letzten Chips ausgeblindet werden, in den Preisgeldrängen sein, behält er seinen Anspruch auf alle Preisgelder, die ihm normalerweise aufgrund seiner Turnierplatzierung zustehen würden.
    

45. Im Heads-Up ist das Small Blind immer in der Position des Buttons und setzt die erste Aktion. Sobald es zu einer Heads-Up Situation kommt, muss der Button so positioniert werden, dass kein Spieler zweimal hintereinander das Big Blind setzen muss.
    

46. Ist ein Spieler während des Turniers nicht anwesend, so wird vom Dealer der zu entrichtende Blind automatisch gesetzt.
    

47. Kommen mehr als drei neue Spieler an einen Tisch wird der Button neu ausgelost.

48. Die Stühle müssen an Ihrer ursprünglichen Position bleiben. Somit verhindern wir, dass ein Spieler versehentlich als Ausgeschieden geführt wird, da er an einer anderen Position sitzt, als ihm zugeteilt wurde.
    

49. Wird einem Spieler nachgewiesen, dass er auf unfaire Weise Chips von einem anderen Spieler erhalten hat, führt dies zur sofortigen Disqualifikation beider Spieler. Ebenso, wenn Chips in das Turnier gebracht werden, die nicht zu Beginn ausgeteilt wurden.

Omaha Pott Limit

(es gelten ansonsten die oben genannten Regeln)

1. Maximale Erhöhung (Gesamtgröße des Potts): Der Inhalt des Potts setzt sich zusammen aus der Summe der Chips in der Tischmitte, aller Gebote auf dem Tisch sowie dem Betrag, mit dem der aktive Spieler vor der Erhöhung mitgehen muss.